Posts in "Rezepte und Traditionen" Category
Waren Sie schon in Ligurien und haben Sie sich in Focaccia verliebt?
Ich weiß.. es passiert so oft! Wenn Sie es zu Hause versuchen möchten und wenn Sie Familie und Freunde erstaunen möchten, finden Sie hier mein spezielles Rezept.
500 gr Weichweizenmehl / halber Würfel Bierhefe/ 250 ml Wasser / natives Olivenöl extra / 15 gr Speisesalz
Das Mehl mit der Bierhefe, zuvor im lauwarmen Wasser und im Speisesalz gelöst, verkneten. Die Mischung, die leicht klebrig sein wird, in ein Backblech geben, das mit 3 Esslöffeln nativem Olivenöl extra gefettet ist, und lassen Sie es an einem warmen Ort für ca. 40 minuten aufgehen. Verteilen Sie den Teig mit leicht geölten Händen, ohne ihn vom Backblech zu entfernen. 1/2 Teetasse natives Olivenöl extra mit der gleichen Menge Wasser verquirlen und 2/3 dieser Mischung auf die Focaccia-Oberfläche verteilen. Lassen Sie 1 weitere Stunde aufgehen. Die Ofentemperatur auf 250°C bringen und mit den Fingerspitzen die typischen Focaccia-Löcher auf den Teig machen, dann mit der restlichen Öl- und Wasseremulsion benetzen, mit Salz bestreuen und sofort in den Ofen geben. Ca. 15-20 min. kochen, bis die Focaccia goldbraun ist.
Buon appetito!
http://www.liguria.guide/de/portfolio/rezepte-aus-ligurien/
Die Landschaft der Cinque Terre, wie wir sie heute sehen, ist von Menschen geformt. Man spricht über eine antropische Landschaft, ein Natur-Kunstwerk. Alles begann vor rund 700 Jahren mit der Rodung der Wälder und mit der Terrassierung der Anbauflächen. Das Land sollte nutzbar gemacht werden und das Ergebnis wurde außergewöhnliches: Reihen von Steinmauern, geometrisch geordnet und zugleich den Schwüngen und Unregelmäßigkeiten der Küste angepasst, bildeten ein Landschafts-Muster.
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Ein Urlaub in Levanto bedeutet nicht nur Meer und Entspannung, es ist auch eine Gelegenheit Geschichte, Kultur und kulinarischen Traditionen zu entdecken.
Außerdem muss man immer was typisches vor Ort ausprobieren, deswegen wurde ich Ihnen die „Gattafin“ empfehlen. Ein Gericht, das man nur in diesem Bereich der Riviera di Levante finden kann.
Ein einzigartiges Rezept seiner Art, das es überhaupt Jugendlichen und Erwachsenen mögen.
Für mich sind die Gattafin wie die Prousts Madeleines: jedes Mal wenn ich die esse, erinnere ich mich an meine Kindheit, an die Tagen in der Küche mit meiner Großmutter.
Aber was sind die „Gattafin“? Sie sind große Ravioli, gefüllt mit Wildkräutern. Die Zubereitung ist wie von Krauttorten aber der Frischkäse (ricotta) ist in kleineren Mengen oder fehlend vorhanden, dann in heißem Öl gebraten.
Vielleicht kommt der Begriff von „Gattafura“ von einem Wort aus dem XIV Jahrhundert, ein Rezept, in dem die Gemüse durch zwei Schichten von Pasta zerkleinert sind. Wir haben Nachrichten bereits in Kochbüchern aus dem XV Jhr. und XVI Jhr., wo diese Gerichte sehr geliebt von den Gutsherren waren.
Warten Sie nicht länger und kommen Sie mit mir für eine Probe!
„Die preisgekrönten Dichter, weisst du, sie
bewegen sich bloss unter den Gewächsen
mit seltenen Namen: Fuchsbaum, Liguster, Akanthus.
Ich für mein Teil, ich mag die Wege, die
in Gräben münden, grasbedeckt, bei Tümpeln,
halb ausgetrockneten, die Buben fangen
dort etwa einen kümmerlichen Aal;
ich mag die Gänge längs den Strassenrändern,
hinab durch das Röhricht und
hinein in die Gärten, zu den Zitronenbäumen.“
(Die Zitronen)
EINE JAHRHUNDERTELANG TRADITION
Auch dieses Jahr wird in der Stadt La Spezia den wichtigsten Jahrmarkt von San Giuseppe gefeiert. Die ganze Stadt so wie auch die Einwohner sind schon seit Wochen ganz aufgeregt!
Das Fest des heiligen Josef, der Schutzpatron der Stadt, ist eine Chance für alle durch die Tausende Ständen, die aus ganz Italien kommen, herumzubummeln.
Der Markt ist der größte Italiens und sicherlich der älteste etabliert. Von Dokumenten erfahren wir, dass im Dezember 1653 die Gemeinschaft Spezia eine Anfrage an den Senat von Genua forderte, die Behörde zwei Jahrmärkte am 19. März und am 15. August (Santa Maria Assunta) einzurichten , um die Zahl der Menschen zu erhöhen (in der Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts die Zahl der Einwohner war etwas mehr als 7000 Seelen) und dadurch den gewerblichen Verkehr zu erhöhen.
Ganz typisch für diese Zeit ist zweifellos das Zeppola. Ein süßes, das auch alte Ursprünge erscheint zu haben. Tradition hat es, dass St. Joseph, nach der Flucht nach Ägypten, hatte Pfannkuchen zu verkaufen, um seine Familie zu unterstützen.
Gebraten oder gebacken sind zeitlos und von allen geliebt, jung und alt!
Ein Urlaub in den Cinque Terre ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um neue Geschmack und Aromen zu entdecken!
Unbedingt müssen Sie die Kellereien und die Weinlokalen der Küste besuchen und einen Schluck von unseren berühmten Weinen nippen.
Der Wein Sciacchetrà ist eine Trockenbeerenauslese aus kontrollierte Ursprungsgebieten, hergestellt aus Albarolatrauben. Die Trauben werden sehr reif geerntet und zum Trocknen in gut gelüfteten Räumen auf Gittern ausgebreitet oder auf dem Dachboden aufgehängt. Die Trauben bleiben liegen oder hängen bis ende November, aber die Dauer hängt von Qualität der Trauben und vor der Klima ab. Der Ertrag ist sehr gering, höchstens 25%, daher auch sehr teuer. Der “passito” ist vor allem ein Wein fuer Kenner “zum meditieren”, bei besondere Anlässe zu geniessen.
Das besondere Mikroklima verleiht dem Sciacchetrà eine Reihe von typischen Eigenschaften, die alle zu entdecken sind.
Weinproben und Besichtigung einer Kellerei in den Cinque Terre möglich.