Die Landschaft der Cinque Terre, wie wir sie heute sehen, ist von Menschen geformt. Man spricht über eine antropische Landschaft, ein Natur-Kunstwerk. Alles begann vor rund 700 Jahren mit der Rodung der Wälder und mit der Terrassierung der Anbauflächen. Das Land sollte nutzbar gemacht werden und das Ergebnis wurde außergewöhnliches: Reihen von Steinmauern, geometrisch geordnet und zugleich den Schwüngen und Unregelmäßigkeiten der Küste angepasst, bildeten ein Landschafts-Muster.
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Ein Glas von…
Ein Urlaub in den Cinque Terre ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um neue Geschmack und Aromen zu entdecken!
Unbedingt müssen Sie die Kellereien und die Weinlokalen der Küste besuchen und einen Schluck von unseren berühmten Weinen nippen.
Der Wein Sciacchetrà ist eine Trockenbeerenauslese aus kontrollierte Ursprungsgebieten, hergestellt aus Albarolatrauben. Die Trauben werden sehr reif geerntet und zum Trocknen in gut gelüfteten Räumen auf Gittern ausgebreitet oder auf dem Dachboden aufgehängt. Die Trauben bleiben liegen oder hängen bis ende November, aber die Dauer hängt von Qualität der Trauben und vor der Klima ab. Der Ertrag ist sehr gering, höchstens 25%, daher auch sehr teuer. Der “passito” ist vor allem ein Wein fuer Kenner “zum meditieren”, bei besondere Anlässe zu geniessen.
Das besondere Mikroklima verleiht dem Sciacchetrà eine Reihe von typischen Eigenschaften, die alle zu entdecken sind.
Weinproben und Besichtigung einer Kellerei in den Cinque Terre möglich.
Eindruecke aus den 1950er Jahren
„Cinque Terre heisst woertlich Fuenf Laender. Darunter sind fuenf malerische alte Ortschaften mit ihren Laendereien zu verstehen, die jede ein kleines Reich mit eigenem Gesicht darstellen.“
„Kastellruinen blicken von Felskuppen auf die schmalen, hohen pastellfarbenen Haeuser herab, die sich eng zusammendraengen und oft in bizarrer Weise uebereinandertuermen. Bunte Waesche und blumenueberwucherte Balkone beleben sie. Winklinge, engste Treppengassen fuehren von der etwas breiteren Durchgangstrasse links und rechts durch Haeuserschluchten steil nach oben“
„Wie verzaubert schlendert man durch die engen Gaesschen und fuehlt sich um 500 Jahre zurueckversetzt.“
„Eile und Hast sind hier unbekannt.“
„Bleibt, sagt Manarola dem Wanderer, bleib,ich bin schoen und meine Schoenheit strahlt zu jeder Tageszeit anders. Wenn du aus dem Fenster meiner schlanken, burgartigen Haeuser aufs Meer hinausblickst, gehoert die Unendlichkeit dir. Du schaust ueber die Grenzen der Welt“
(Cinque Terre-Traumlandschaft ohne Autos – Eindruecke aus den 50/60er Jahren – zusammengestellt von Peter Heigl)